Projektstart für die Reederei Sibum: Energieeinsparungen auf See und emissionsfreier Hafenbetrieb

Die Reederei Sibum hat bei der DAMEN Schiffswerft, Niederlande vier Küstenmotorschiffe des bewährten Typs CF 3850 bestellt, die ursprünglich bereits für den Betrieb von Biodiesel, modernem Energiemanagement und einen späteren Ausbau mit einem Hybrid-Antrieb ausgestattet waren.

Die Schiffe konnten jetzt mit Hilfe des Förderprogramms „Nachhaltige Modernisierung von Küstenschiffen“ (NaMKü) mit einer erweiterten Batteriekapazität und einem vollständigen Hybridantrieb ausgestattet werden. Dies ermöglicht einen vollelektrischen Antrieb ohne Schadstoffemissionen. Zudem bringt die Ausstattung mit einem modernen, windunterstützten VentoFoil-Antrieb im Durchschnitt weitere 12% Energieeinsparung auf See.

Der Hafenbetrieb kann völlig emissionsfrei erfolgen, indem die Stromversorgung der Schiffe entweder durch die bordeigenen Batterien oder durch Landstrom mithilfe des vergrößerten Landanschlusses erfolgt.

Dieses ist das Höchstmaß an Innovationen, welche zum heutigen Stand der Technik bei einem Seeschiff möglich sind.

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Projektstart zur Installation von Windassistenzsystemen auf sechs Chemikalientankern

Ab März 2025 beginnen weitere Förderprojekte zur Installation von Windassistenzsystemen auf sechs Chemikalientankern der Gesellschaft für Oeltransporte mbH (Gefo). Die Gefo betreibt auf Binnengewässern in Europa 130 Öl-, Gas- und Chemietanker sowie 21 Hochseechemikalientanker im rein europäischen Küstenverkehr. Im Jahr 2024 wurden in zwei Chargen 12 Hochseechemikalientanker mit Edelstahltanks bestellt. Es handelt sich um zehn Schwesternschiffe mit 3.850 tdw sowie zwei Edelstahltanker mit 7.900 tdw. Die Ablieferung erfolgt zwischen 2026 und 2028.

Beide Schiffsserien wurden mit SDC (Hamburg) auf ein Höchstmaß an Treibstoffeffizienz hin entworfen. Ergebnis waren Schiffe mit schlankeren Linien und kleineren Antriebsmaschinen, die im optimalen Verbrauchsbereich fahren können. Auf vier der kleineren, sowie beiden großen Schiffen werden Flettnerrotoren installiert. Es ist geplant, ca. 15% Antriebsleistung einzusparen. Zur Verifizierung werden nach Ablieferung langfristige Vergleichsmessungen mit den unausgerüsteten Schwestern vorgenommen.

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Reederei Lauterjung bestellt umweltfreundlichen Schiffsneubau bei der Damen Werft

Die Reederei Lauterjung bestellt einen 3850-dwt-Schiffsneubau bei der Damen Werft. Das Schiff entspricht modernstem Standard in Bezug auf Effizienz. Ausgestattet mit einem CO₂-reduzierten Antriebssystem, kann es mit Biodiesel betrieben werden und nutzt ein innovatives Windantriebssystem, um den Kraftstoffverbrauch weiter zu minimieren.

Zusätzlich wird das Schiff mit einer Batterietechnologie ausgestattet, die zukünftig erweitert werden kann und langfristig den Einsatz fossiler Brennstoffe weiter reduziert. Beide Maßnahmen, sowohl das Windassistenzsystem als auch das Batteriesystem, werden durch das Förderprogramm gefördert. Mit diesem Schritt unterstreicht die Reederei Lauterjung ihr Engagement für eine nachhaltige Schifffahrt und den Schutz der Umwelt. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das 4. Quartal 2025 geplant.

 

 

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Projektstart für die Reederei Norden-FRISIA: Mehr Nachhaltigkeit unter deutscher Flagge

Die AG Reederei Norden-FRISIA setzt bei Ihrer Flottenpolitik den Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit und hat bereits in der Vergangenheit regelmäßige Modernisierungen und Neumotorisierungen ihrer Fährschiffsflotte umgesetzt, einschließlich der Inbetriebnahme eines 100% Elektrokatamaran.

Im Rahmen des NaMKü-Projektes soll nun das Bestandsschiff FRISIA I modernisiert werden. Als erstes Schiff der Flotte wird die FRISIA I mit einem Diesel-elektrischen Hybrid-Antrieb ausgestattet.

Dazu werden sämtliche Haupt- und Hilfsmaschinen entfernt und durch Diesel-Generatoren sowie ein Hybridbatteriesystem ersetzt. Ein weiterer Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Reederei ist die Eigenstromversorgung. Der Solarpark auf den FRISIA-Parkplätzen in Norddeich erzeugt den benötigten Strom zum Aufladen des Hybridbatteriesystems während der Liegezeit im Hafen. Mittels der Modernisierung der FRISIA I und der Deckung ihres Energiebedarfs durch den Solarpark wird der ökologische Fußabdruck der Reederei weiter reduziert.

📷: Reederei Norden-Frisia

 

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